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Hallo,

heute
bringt eFRIEND eine Checklist mit deren Hilfe man kurz und
bündig prüfen kann, ob ein vorliegender eMailing-Text
ok ist. Sie richtet sich weniger an den eMailing-Texter als
an denjenigen, der eMailing-Texte beurteilen und genehmigen
soll. Checklist als pdf-Datei.
BESSERE
TEXTE FÜR eMAILINGS einige Text-Tips vorweg:
eMailing-Texte müssen nicht nur attraktiv, sondern
vor allem informativ sein. eMailing-Empfänger wollen
in wenigen Sekunden und ohne großes Suchen erkennen,
ob das eMailing interessant & relevant ist. Das grundsätzlich
wichtige, empfängerorientierte Denken und Schreiben
hat also bei eMailings vor allem das Ziel, den Leser mit,
für ihn relevanten Informationen zu füttern. Bei
eMailings sind das entweder Informationen zu beruflichen
Fachthemen oder attraktive allgemeine Informationen wie
z.B. Preisschnäppchen.
Grundsätzlich ist es hilfreich, den Text gedanklich
zu strukturieren und formal durch Absätze und Zwischenüberschriften
zu gliedern. Außerdem: Knüpfen Sie an Bekanntes
an, mischen Sie es mit Neuem und schreiben Sie kurz, verständlich
und unterhaltend. Stellen Sie sich einfach eine Bildzeitung
für Chemiker vor. Da die Glaubwürdigkeit des Textes
für den Absender wichtig ist, müssen besonders
periodische Fach-eMailings inhaltlich unbedingt kompetent
sein.
Zum Thema Stil kann man sich merken, was der amerikanische
Journalist Joseph Pulitzer sagte:
"Schreibe kurz und sie werden es lesen.
Schreibe klar und sie werden es verstehen.
Schreibe bildhaft und sie werden es im Gedächtnis
behalten.".
Denken,
dann schreiben, dann texten.
Wer eMail-Newsletter schreiben will oder muß, aber kein
routinierter Texter ist, sollte am besten so schreiben,
wie er spricht und dann kürzen, kürzen, kürzen,
bis nur noch der klare Gedanke übrigbleibt. "Schreiben
wie man spricht" bedeutet aber nicht, gedankenlos zu
sabbeln!
Um Ihnen ein Negativ-Beispiel zur >Sprech-Schreibe<
zu geben, hier der Text einer eMail, die jemand innerhalb
eines eMail-Netzwerks verschickt hat:
"Hallo allerseits! ...obwohl ich dieses thema von anfang
an interessiert verfolgt habe, bin ich mir jetzt grad nicht
mehr wirklich sicher, da ich es in letzter zeit vernachlaessigt
habe, obwohl es diverse urteile gab. darf man als firma
per email, die man entweder von der firmenhompage oder gekauft
hat, einer anderen firma seinen dienst vorstellen und anbieten?
bin mir halt nicht sicher und glaube ja, daß es verboten
war, als firma seinen dienst/produkt per mail an privatmailadressen
anzubieten, oder?" So bitte nicht!
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Die
Checklist für bessere eMailing-Texte:
Diese
Checklist richtet sich an den professionellen eMailing-Verantwortlichen.
Sie sollte stets griffbereit sein und kann deshalb hier,
auf nur einer A4-Seite, als pdf-Datei
heruntergeladen werden.
1.
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Enthält
das eMailing mindestens eine, für den Leser
wirklich nützliche Nachricht oder ein wirklich
attraktives Angebot?
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2.
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Ist
von der Neuigkeit oder dem Angebot gleich zu Anfang
die Rede?
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3.
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Für
Fachthemen-eNewsletter: Ist das Thema für den
Insider wirklich attraktiv, also fach-relevant,
neu und glaubwürdig?
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4.
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Ist
der Text formal strukturiert? Wurden die Gedanken
des Textes durch Absätze getrennt? (Texte strukturieren,
bedeutet die Gedanken des Lesers zu strukturieren).
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5.
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Haben
die Absätze längerer Texte inhaltlich
passende Zwischenüberschriften?
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6.
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Wurde
jeder Absatz und jeder Satz so gekürzt, als
müsste man für jedes Wort einen Euro bezahlen?
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7.
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Wurde
der Text verständlich und anschaulich geschrieben?
(Wurden Schachtelsätze vermieden?)
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8.
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Enthält
der Text Phrasen oder bürokratische Floskeln?
("Herr Müller in Düsseldorf"
ist besser als "Ihr Ansprechpartner vor Ort"
und "wegen des xy" ist besser als "in
Bezugnahme auf xy")
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9.
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Folgt
der Text dem Prinzip >Mehr Inhalt als Form<?
(Wurde also auf eitle Textpirouetten verzichtet,
nach dem Motto >seht mal wie klug ich texten
kann<?)
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10.
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Ist
der Text so sortiert, daß die Gedanken in der richtigen
Reihenfolge erscheinen?
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11.
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Haben
sich im Text unerwünschte gedankliche oder
textliche Wiederholungen eingeschlichen und
wurden sie gestrichen?
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12.
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Wurden
komplexe Informationen, die längeren Text erfordern,
in zwei eMailings aufgeteilt?
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13.
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Wurden
Fremdworte oder Anglizismen nur dann verwendet,
wenn es keinen besseren deutschen Begriff gab?
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14.
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Wurde
bei Adaption in eine Fremdsprache von einem Muttersprachler
geprüft, ob die sprachliche Qualität stimmt?
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15.
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Wird
für einen englischen Begriff die kontinuierlich
selbe Schreibweise verwendet? (Entweder eMail oder
E-Mail oder e-mail. Entweder Web Site oder website
oder Website.)
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16.
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Hat
jemand den Text orthographisch Korrektur gelesen?
(Grundsatzentscheidung neue oder alte Rechtschreibung.)
Stimmt die Interpunktion?
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17.
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Wird
die Chance genutzt, auf aktuelle Ereignisse Bezug
zu nehmen? (eMailings können noch im letzten
Moment geändert werden.)
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Diese
Checklist als pdf-Datei |
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In
der nächsten Ausgabe von eFRIEND:

Über die Schwierigkeit für technologische Produkte
emotional wirksam zu werben.
ZU IHRER INFORMATION: Eine Themenübersicht dieses eNewsletters
finden Sie in unserem eNEWSLETTER-Archiv.
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