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Hallo,

nach
einigen eFRIEND-Ausgaben zum Thema Marken-Kommunikation
geht es heute kurz und bündig darum:
- Wie lange müssen Geschäfts-eMails aufbewahrt
werden?
- Welche Computersysteme können welche Schriften darstellen?
- Was gibt´s Neues von der lästigen Spam-Front?
Wie
lange müssen Geschäfts-eMails aufbewahrt werden?
Die gesetzlich vorgeschriebene Aufbewahrungsdauer für
Handelsbriefe beträgt in Deutschland 6 Jahre. Und dazu
zählen eben auch eMails, denn diese werden vom Gesetzgeber
inzwischen als beweisfähig anerkannt. Bei Rechnungen
gilt sogar eine Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren*. Zu beachten
ist dabei, daß die eMails im Original, also in digitaler
Form, inkl. aller Anhänge archiviert werden müssen,
und zwar auch dann, wenn sie ausgedruckt wurden. Unternehmen
bei denen die eMail-Korrespondenz unüberschaubar zu werden
droht, kommen also um eine eMail-Archivierungs-Software nicht
drumrum.
Welche
Computersysteme können welche Schriften darstellen?
Mit der folgenden Übersicht wollen wir den Leser dafür
sensibilisieren, daß die Gestaltungsmöglichkeiten
im Internet nicht so unbeschränkt sind wie in der Print-Welt.
Zur Information: Kann ein Computer (bei Papierausdrucken
auch der Drucker) die Originalschrift des empfangenen eMail
oder der Internet-Seite nicht darstellen, weil diese Schrift
beim Empfänger nicht vorhanden ist, wird sie automatisch
durch eine andere (vorhandene) Schrift ersetzt. Mitunter
hält der Benutzer diese Ersatzschrift also für
die, vom Absender beabsichtigte Schrifttypo. Das ist natürlich
nicht das, was man sich als ambitioniert kommunizierendes
Unternehmen unter Corporate Design vorstellt. - Deshalb
hier eine Liste der verbreitesten Schriften, unterteilt
nach PC- und Mac-Usern:
Was gibt´s Neues von der lästigen Spam-Front?
Erstmals
seit September diesen Jahres werden laut Brightmail mehr
Spam-eMails durch das Datennetz versand als normale eMails.
Folgende Trends sind auszumachen: Die juristischen Maßnahmen
gegen Spammer tun sich aus verschiedenen Gründen immer
noch schwer. Zum einen ist es sehr oft sehr schwierig den
Spammer vor Gericht zu zerren. Das wird durch eine nicht
immer eindeutige Rechtslage im Brüssel-gesteuerten
Europa erschwert. In den USA, dem Land der fast unbegrenzten
Anwälte ist man etwas weiter. Nicht nur Microsoft,
auch Internetprovider wie AOL, deren Geschäft unter
der Spam-Last leidet, verklagen Spammer zusehens erfolgreich.
Eine andere Maßnahme auch deutscher eMail-Provider
wie GMX und WEB.DE ist die, offensichtlichen Spam zu filtern
und die Weiterleitung zu verhindern. Sie legen dazu sogenannte
Realtime-Blacklists an. Die Kunst besteht nun darin, durchaus
erwünschte eMail-Newsletter wie z.B. diesen von Spam
zu unterscheiden.
Auch viele eMail-nutzende Unternehmen versuchen sich durch
eMail-Filter der Spam-Flut zu erwehren; mit der Gefahr,
daß es wichtigen Geschäfts-eMails nicht besser
ergeht als den Spam-eMails. Die Schattenseite der Filtererfolge:
Je mehr Spam-Filter eingesetzt werden, um so vehementer
verschicken die Spammer ihren Datenmüll um ihre Erfolgsquote
zu halten. Der ungeschützte, meist private eMail-Verkehr
hat dabei das Nachsehen. Und das Schlimmste: Spam lohnt
sich! Laut dem IT-Nachrichtendienst >Wired News< wurden
bei einem Spam-eMail mit der Betreff-Zeile >...........<,
bei der es um ein Thema ur-männlicher Leistungsschwäche
ging, innerhalb eines Monats 6.000 Bestellungen erzielt.
(Lesen Sie weiter unten, warum wir es uns verkneifen, hier
die Sache beim Namen zu nennen).
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Allerdings, es gibt erstens Trost und zweitens Hoffnung.

Trost,
weil jedermann mit seiner, zumal privaten eMail-Adresse vorsichtig
umgehen kann (siehe Kasten rechts). Und Hoffnung weil, und
das betrifft in erster Linie Firmen-eMail-Adressen, es mittlerweile
lernende eMail-Filter gibt, sogenannte "Bayes"-Filter.
Diese werden mit den typischen Texten und Worten erkannter
Spam-eMails gefüttert. Dann durchsucht das Programm dieser
intelligenten Spam-Killer alle neuen eMails auf die indizierten
Spam-Wörter und blockiert sie nach bestätigtem Tatverdacht.
Der Erfolg der Content-Analyse bleibt nicht aus, wie die Computerzeitschrift
"c´t" in Tests feststellte. Danach wurden
95 bis 97 % der Spam-eMails erkannt. Und von den erwünschten
eMails konnten immerhin 99 bis 100 % die Spam-Barriere passieren.
Man achte also auf die Wortwahl der eMails die man sich unter
Kollegen spaßeshalber schickt, so man nicht spam-gefiltert
werden möchte.
Thema
der nächsten Ausgabe von eFRIEND:

Ist die Markensituation von Gattungsmarken wie z.B. UHU und
Tempo wirklich so beneidenswert?
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